BITTE GEBEN SIE BEI DER ANMELDUNG AN, OB SIE IM BESITZ EINER DEUTSCHLANDKARTE SIND. Der Deutsche Wetterdienst in Stuttgart liegt oberhalb des Max-Eyth-Sees, mitten in den Reben. Seit 1957 gibt es diese Station. Die Wettervorhersage ist hier seit 1984 untergebracht. Es werden Standardgebietsvorhersagen für ganz Baden-Württemberg erstellt und das aktuelle Warnmanagement betrieben (Warnungen, Unwetter usw.). Sämtliche meteorologischen Parameter werden auf dem neuesten Stand gemessen. Der Besuch besteht aus einer atmosphärischen Führung, mit Besuch der Vorhersagezentrale, der Besichtigung des Messfeldes und einem Vortrag rund ums Klima. Was ist typisch und besonders für das “schwäbische” Klima? Wie verändert sich das Klima in Baden-Württemberg aktuell? Treffpunkt: Esslingen, Bahnhof, Treppenaufgang (Stadtseite)
Der Stuttgarter Hafen ist eine Welt für sich. Schiffe, Eisenbahnen, Lastwagen, Container-brücken zeigen ihre eigene „Choreographie“. Unterschiedlichste Waren werden in alle Welt verschickt, andere Produkte kommen hier an. Massen- und Stückgüter, Container und Sattelanhänger werden umgeschlagen und zwischengelagert. Die Entstehung des Hafens war durchaus begleitet von heftigen Widerständen. Doch heute ist der Hafen die Drehscheibe unserer heimischen Wirtschaft. Über 50 Unternehmen beschäftigen ca. 2.500 Mitarbeitende. Lernen Sie auf dieser Tour das Herzstück der regionalen Infrastruktur aus der Nähe kennen. Lassen Sie sich von den gewaltigen Anlagen faszinieren, schauen Sie dem geschäftigen Treiben zu und vielleicht verspüren Sie beim Kreischen der Möwen auch ein wenig Fernweh….. Ein Tipp: Vergessen Sie die Kamera nicht! Das Hafenambiente mit haushohen Schrottbergen, bunten Containertürmen, schweren Kränen bietet wunderbare Fotomotive. Dauer: 2 1/4 Stunden, ca. 4 km WICHTIG: Es wird teilweise unebenes Firmengelände begangen. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit ist erforderlich. Nicht für Kinder geeignet. Treffpunkt: Stuttgart, U-Bahn-Haltestelle "Stadtwerke Stuttgart (Bürocampus Wangen)“ U9/U13 Endpunkt: S-Bahnhof Untertürkheim
Das gibt es europaweit in keiner anderen Großstadt! Die dritte Dimension ganz bequem und doch abenteuerlich erschlossen - typisch Stuttgart. Mit dem einzigartigen „Erbschleicher-Express“, der nostalgischen Standseilbahn, geht es zum Waldfriedhof. Ein kleiner Rundgang führt zu Prominentengräbern (unter anderem wurden Theodor Heuss, Robert Bosch und Arnulf Klett hier begraben). Von dort führt der „Blaustrümpflerweg“ zum Dornhaldenfriedhof mit seiner bewegten (und bewegenden) Geschichte sowie zum benachbarten historischen Garnisonsschützenhaus. Ein Spazierweg durch den Wald wartet mit Bemerkenswertem und Erstaunlichem auf uns. Auch mutige Downhill-Biker rasen hier den Hang hinunter. Weiter geht es zu Württembergs kleinster Weinlage und einem der schönsten Aussichts-punkte Stuttgarts: Der Haigst fasziniert auch mit seiner spannenden Historie und besonderen Gestaltung. Abwärts geht es nun ganz bequem mit der „Zacke“, Deutschlands einziger Großstadt-Zahnradbahn, zum urbanen Marienplatz. WICHTIG: Sie benötigen festes Schuhwerk die Gehstrecke ca. 3,5 km ist nicht barrierefrei! Treffpunkt: Stuttgart-Heslach, Südheimer Platz/Talstation Seilbahn Endpunkt: Stuttgart-Süd, Marienplatz
Die Stuttgarter Gänsheide hat bis heute ihren besonderen Charme und ihr besonderes kulturelles Leben bewahrt. Erst um 1900 besiedelt, lebten hier früher Künstler, die die Gänsheide mit Landschaftsbildern auf die Leinwand bannten. Der Schriftsteller Friedrich Hackländer baute sich hier ein Landhaus, dort steht heute die Villa von Robert Bosch. Helene von Reitzenstein baute sich das heutige Staatsministerium. Wir durchstreifen das Viertel und stoßen immer wieder auf Ausblicke über die Stadt. Zum Schluss: Kaffee und Kuchen (inklusive) in einem Haus in traumhafter Lage, einem ehemaligen Atelierhaus! Treffpunkt: Stuttgart-Marketing, Königstraße 1a gegenüber Hbf und gemeinsame Fahrt zum Start der Führung mit Bus 42 (VVS Ticket, nicht im Preis inbegriffen), Endpunkt: Richard-Wagner-Straße, Nähe Stadtbahnhalt U15 „Bubenbad“ und zurück zum Bahnhof
Grund für das Erfolgsrezept von Hochland Kaffee ist der Genuss, den Kaffee bereiten kann. Er hängt von vier Faktoren ab: Güte der Bohnen, Mischung der Sorten, Methode der Röstung und Form der Verpackung. Dazu gibt es bei der Führung spannende Details. Täglich werden die Kaffeebohnen in der Rösterei in Degerloch frisch geröstet und zu verschiedenen Hochlandkaffee-Spezialitäten komponiert. Wir lernen die Geschäftsphilosophie des Unternehmens kennen, werden durch die Produktion und das Kaffeelager geführt und bekommen nach einer kleinen Kaffeeverkostung noch ein Mitbringsel mit nach Hause. Im Werksverkauf kann man vergünstigt bis 16 Uhr einkaufen. Bitte beachten: Trittsicherheit erforderlich – das Gelände ist nicht barrierefrei! Treffpunkt: 13:50 Uhr, 70597 Stuttgart, vor dem Firmengebäude von Hochland Kaffee, Chemnitzer Straße 13 (Industriegebiet) Führung: Mitarbeiter der Firma Hochland Begleitung: Dagmar Weber In Kooperation mit der fba Köngen.
Essen ist mehr als bloße Nahrungsaufnahme – es ist Genuss, Identität und Kultur. Von festlichen Gelagen über familiäre Rituale bis hin zu modernen Food-Trends: Die Art, wie wir essen, zeigt, wer wir sind und wie sich unsere Gesellschaft verändert. Luxus und Not, Überfluss und Mangel, Tradition und Innovation – die Geschichte des Essens ist eine Reise durch Zeiten und Lebensstile. Die Entwicklung der Esskultur ist zugleich ein Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen. Wir sind zu Gast im PLENUM. Wählen Sie selbst aus der Mittags-Menü-Karte (auch vegetarisch) in der Preisklasse von ca. 14€ bis 17€ aus und genießen den Blick auf das Neue Schloss, die Oper und den Schlossgarten. Das Menü ist nicht in der Gebühr enthalten. Dazu werden ihnen als unterhaltsames Rahmenprogramm tiefe Einblicke in die Essgewohnheiten vieler historischer Promis "serviert". Treffpunkt: 70173 Stuttgart, Restaurant PLENUM im Landtag Baden-Württemberg, Konrad-Adenauer-Str.3
Mit seiner 21 Hektar großen Fläche ist der 1873 eröffnete Pragfriedhof der drittgrößte Friedhof Stuttgarts. Einzigartig ist, das im Jugendstil errichtete Krematorium. Neben Künstlern wie Willi Baumeister und Schriftstellern wie Eduard Mörike liegen auf dem Pragfriedhof weitere bekannte Persönlichkeiten, wie die bekannte Opernsängerin Anna Sutter oder der Schokoladenfabrikant Eduard Otto Moser begraben. Wir machen einen Rundgang über diesen wichtigen Stuttgarter Friedhof, der auch als erster kommunaler Friedhof mit Stuttgarts erstem Krematorium kulturgeschichtlich interessant ist. Treffpunkt: Haupteingang Pragfriedhof, Friedhofstraße 44, Nähe Stadtbahnhaltestelle "Pragfriedhof"
Bei der Planung des Hospitalviertels ließ sich Graf Ulrich der Vielgeliebte im 15. Jahrhundert von Turin, der Heimatstadt seiner Frau, zu einem modernen Stadtkonzept inspirieren. Neben der Stadtteilgeschichte machen wir Stippvisiten bei Dichtern und Denkern: Hier lebten Gustav Schwab, Eduard Mörike und Emmanuel Geibel. Durch eine umfassende Sanierung ist das Viertel wieder ein Schmuckstück. Möglich ist eine Besteigung des Turms der Hospitalkirche mit spannendem Rundumblick über den Kessel. Treffpunkt: Stuttgart Mitte, Gymnasiumsstraße / Ecke Kronprinzstraße, Nähe S-Bahnhaltestelle Stadtmitte
BITTE GEBEN SIE BEI DER ANMELDUNG AN, OB SIE IM BESITZ EINER DEUTSCHLANDKARTE SIND. Eislingen liegt im mittleren Filstal an der Mündung der Krumm. Die Fils trennt die einst selbstständigen Orte Groß- und Klein-Eislingen. Stadtge(h)schichte bietet ein am Bahnhof vor dem Rathaus beginnender Geschichtspfad mit 23 Stationen auf zwei Rundstrecken. Farbmarkierungen machen die Themengebiete erkennbar: Blau steht für historische Ereignisse, Rot für Neuzeitliches, Schwarz für NS-Herrschaft. Treffpunkt: Esslingen, Bahnhof, Treppenaufgang (Stadtseite) Es kann zu Verspätungen oder Ausfällen im Schienenpersonenverkehr und ggf. daraus resultierenden Anschlussversäumnissen kommen, auf die der Kursleitende keinen Einfluss hat. Hierdurch entstehende Unannehmlichkeiten bitten wir zu entschuldigen.
Bitte beachten: es sind keine Mehrfachanmeldungen möglich. Jede/r Teilnehmer:in muss namentlich genannt werden. Alle Adressdaten müssen vorliegen. Die Villa Reitzenstein ist ein Ort, an dem sich Geschichte und Gegenwart Stuttgarts und Baden-Württembergs in eindrucksvoller Weise bündeln. Das durch die Verlegertochter Helene von Reitzenstein zu Beginn des vorigen Jahrhunderts errichtete imposante Palais ist heute Amtssitz des baden-württembergischen Ministerpräsidenten und Sitz des Staatsministeriums. Das Gebäude wurde in den vergangenen Jahren umfangreich renoviert und kann nun wieder besichtigt werden. Ein Rundgang bietet Einblicke in die Repräsentations- und Sitzungsräume der Villa, wie z.B. den Gobelinsaal, die Bibliothek oder den Kabinettssaal, von dem aus heutige Landespolitik gestaltet wird. Die Führung bietet auch Einblicke in die demokratischen Abläufe der baden-württembergischen Politik. Die Führung macht erlebbar, wie das Gebäude und die weitgehend original erhaltenen Räume mit der wechselvollen Geschichte des Landes in der Zeit von 1921 bis heute verbunden sind. Bei geeigneter Witterung wird sich ein kleiner Spaziergang durch den landschaftlich schönen Park der Villa anschließen. Treffpunkt und Beginn der Führung: Stuttgart, An der Pforte, Richard-Wagner-Str. 15
Das Bohnenviertel, Jahrhunderte lang ein armes Weingärtner- und Handwerkerviertel, hat trotz Kriegszerstörung und Abriss seinen ganz eigenen Charakter bewahrt. Es gibt dort verwinkelte Gassen, ruhige Innenhöfe unweit der Bundesstraßen, kleine Geschäfte und Gaststätten und Weinstuben. Wir beginnen am Charlottenplatz, dort flüchtete Schiller durchs Esslinger Tor, später schrieb dort Wilhelm Hauff aus Langeweile berühmte Märchen. In der Leonhardskirche, liegt der berühmte Humanist Johannes Reuchlin begraben, in der Nähe sitzt auch die Romanfigur des Krimiautors Wolfgang Schorlau, Privatdetektiv Georg Dengler, am liebsten in seinem Stammlokal und trinkt Grauburgunder. Nicht weit entfernt im "Club Voltaire" in der Leonhardstraße planten die 68er die Revolution, und aufmüpfige Schriftsteller verfassten subversive Bierdeckel oder hielten provokante Vorträge. Durch das Leonhardsviertel, das Stuttgarter Rotlichtviertel führt die Führung ebenfalls, dass sich in den nächsten Jahren vom Schmuddelviertel zu schicken Aus- gehviertel entwickeln wird, ob mit oder ohne Rotlichtmilieu. Evtl. ist ein Besuch in einem Anlaufzentrum für die Straßenmädchen, wo man von Mitarbeitern aufschlussreiche Informationen zum Thema Armutsprostitution bekommt. Danach ist eine Einkehr in der urigen schwäbischen Gaststätte "Tauberquelle" (Torstraße 19) geplant, bitte bei Anmeldung angeben, ob Reservierung erwünscht. Treffpunkt: Charlottenplatz, Weinstube "Zur Kiste", Ecke Kanalstraße/Esslinger Straße, vom Hbf 2 Stationen mit Stadtbahn; Endpunkt: Nähe S-Bahn Stadtmitte
Die Esslinger Moschee ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zentrum der Begegnung, des Dialogs und der Information. Rund 8.000 Muslim*innen leben in Esslingen – von denen mehr als 6.000 türkische Wurzeln haben. Viele sind in der DITIB Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Esslingen organisiert, die auch maßgeblich am Bau der Moschee beteiligt war. Sara Koşaloğlu, gebürtige Esslingerin und Religionsbeauftragte der Esslinger Yunus Emre Moschee, führt Besucher*innen durch die Moschee und gibt dabei spannende Einblicke in die Geschichte des Baus. Die Führung informiert nicht nur über die Architektur und Nutzung der Moschee, sondern auch über das muslimische Leben in Esslingen sowie zentrale Riten und Praktiken im Islam. Die Führung ist offen gestaltet und bietet viel Raum für Fragen und persönlichen Austausch. Treffpunkt: Esslingen, Eingang vor der Moschee, Rennstraße 9 Begleitung: B. Wagner-Müller Für den Besuch der Moschee bitten wir Sie alle, angemessene Kleidung zu tragen d.h. lange Kleidung, die die Schultern bedecken und über die Knie reichen (bitte keine kurzen Shorts oder Röcke, keine Tank- und Crop Tops). Bei Besucherinnen ist es erwünscht, dass Sie während ihres Besuchs eine Kopfbedeckung tragen. Ihnen stehen Schals oder andere passende Optionen zur Verfügung. Diese Kleidungshinweise dienen dem Respekt und dem Erhalt der Atmosphäre in der Moschee.
Ein Spaziergang durch unbekannte Hanglagen und zu interessanten Villen plus Führung in der Stuttgarter Synagoge! Stuttgart Halbhöhe – was kann es Schöneres geben? Prächtige Villen, ruhige Straßen, schöne Gärten und immer Ausblicke in die Ferne und die Stadt. Unterhalb des Kräherwalds und der Feuerbacher Heide machen wir uns auf, um insbesondere die Villen und Häuser des jüdischen Architekturbüros Bloch & Guggenheimer zu entdecken, kommen aber auch zu anderen schönen Villen, interessanter Stuttgarter Stadtgeschichte und jüngster Geschichte jüdischer und anderer Bürger Stuttgarts. Anschließend besuchen wir die jüdische Synagoge Stuttgarts mit einer Führung. Sie ist auch vom Architekten Guggenheimer entworfen worden. Treffpunkt: Treffpunkt: Haltestelle Stadtmitte/Rotebühlplatz/Bushalt Line 43, danach gemeinsame Weiterfahrt zum Start der Führung, (Stadtplan folgt, Ticket nicht im Preis inbegriffen)
Stuttgart ist mehr als die Königstraße: Hinauf auf Stuttgarts Höhen mit der Zahnradbahn und über den Haigst und wir erfreuen uns an der spektakulären Aussicht am Santiago-de-Chile-Platz. Über das ruhige Wohngebiet "Haigst" geht es zum Naturdenkmal "Scharrenberg", einem der kleinsten Weinlagen in Baden-Württemberg. Durch den Wald gelangen wir zum Dornhaldenfriedhof mit den Gräbern der RAF-Terroristen. Wir schauen uns auch den Waldfriedhof an mit den "Prominentengräbern" von Theodor Heuss, Robert Bosch und dem Ex-OB Stuttgarts Arnulf Klett und die Künstlergräber von Oskar Schlemmer und Otto Hajek. Zurück geht es mit der original Standseilbahn von 1929 wieder hinunter ins Nesenbachtal. Treffpunkt: Haltestelle der Zahnradbahn, Marienplatz, 70178 Stuttgart (zu erreichen mit Stadtbahnlinien U1 und U14), Endpunkt: Südheimer Platz (Stadtbahnlinien U1 und U14)