Zum Hauptinhalt springen

Kunst- und Kulturgeschichte

Loading...
Führung durch die Ausstellung "Das magische Spektrum der Monochromie" mit Technikpräsentation und praktischem Teil
Sa. 12.10.2024 16:00
Filderstadt Plattenhardt, Serigrafie-Museum, Uhlbergstraße 36
mit Technikpräsentation und praktischem Teil

KULTURBESUCHE SERIGRAFIE-MUSEUM FILDERSTADT

Zu den besonderen Qualitäten des Siebdrucks zählen die Sattheit, die Homogenität und die Leuchtkraft der Farben. Dennoch oder gerade deswegen kommt die Siebdrucktechnik auch dort zum Einsatz, wo nur ein einziger Farbton oder eine einzige Farbe mit dem Spektrum ihrer tonalen Abstufungen die Bildmotivik bestimmt. Auch dafür gibt es in der Sammlung Domberger eine Vielzahl an Werkbeispielen sowohl aus dem gegenständlich-abbildenden als auch aus dem abstrakt-ungegenständlichen Motivbereich. Die Ausstellung schöpft aus beiden Bereichen, so dass sie eine Vielfalt an Bildmotiven aufweisen wird, deren verbindende Eigenschaft, die  Monochromie, das Betrachterauge stimulieren und auffordern soll, das jeweils Dargestellte mit geschärfter Aufmerksamkeit in den Blick zu nehmen, um festzustellen, wie „farbig“ etwas Einfarbiges sein kann   Bei dem von Dagmar Bauer, Fachkraft für Siebdruck, geführten Rundgang durch die Ausstellung werden auch Fragen zur geschichtlichen Entwicklung des künstlerischen Siebdrucks beantwortet sowie die Technik des Siebdrucks beleuchtet. Am Ende dürfen Sie sich an den Druckstationen in den 2 Werkstätten selbst künstlerisch betätigen und an vorbereiteten Sieben eigene Siebdrucke in Postkartenformat herstellen und mit nach Hause nehmen. Treffpunkt: Serigrafie-Museum 70794 Filderstadt Plattenhardt, Uhlbergstr. 36-40, 2.OG, nicht barrierefrei Führungsgebühr, Eintritt frei. Extra vor Ort: 1,-€ pro selbst gestaltete Siebdruck-Karte

Kursnummer K614202
vhs.wissen live: Im Detail die ganze Welt: Werke von Jan Brueghel der Ältere in der Alten Pinakothek
Do. 12.12.2024 19:30
Online-Veranstaltung

LOGO vhs wissen

Weite Landschaften, opulente Blumenarrangements, Tiere, Menschen, Stadt und Land – es gibt kaum ein Thema, das Jan Brueghel nicht aufgegriffen hätte. 1568 als Sohn von Pieter Bruegel dem Älteren (d. Ä.), dem berühmten Bauern-Bruegel, geboren, folgte er diesem früh in die künstlerische Laufbahn und reiste wie dieser zunächst nach Italien. Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Antwerpen nieder. Mit Nachschöpfungen nach den Vorlagen seines Vaters knüpfte er an die Familientradition an, löste sich jedoch sehr bald von seinem Vorbild und setzte eigene Akzente: Er entwickelte einen charakteristischen Bildtypus mit einem hoch angesetzten Horizont, und die so entstandene Fläche füllte er mit einer Vielzahl von lebensecht wiedergegebenen Details, die zur genauen Betrachtung einladen. Nur wenige, zum Teil mikroskopisch kleine Pinselstriche genügen ihm, das Motiv zu erfassen und festzuhalten: Sei es einen Bauern, der sein störrisches Pferd mit aller Kraft aus dem Stall ziehen muss, sei es ein frierender Hund, der hungrig auf ein paar Fische starrt, die gerade auf das Feuer gelegt wurden. Mit solchen kleinen Szenen verlebendigte Brueghel das Geschehen. Er war jedoch auch im großen Maßstab erfolgreich: Für die „Madonna im Blumenkranz“, der ab Sommer mit „All Eyes On“ eine Fokusausstellung in der Alten Pinakothek gewidmet ist, arbeitete er mit Peter Paul Rubens zusammen – eine Kooperation auf Augenhöhe, wie die Präsentation zeigt. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verfügen über den umfassendsten Bestand von Werken Jan Brueghels d. Ä. weltweit. In der Führung werden einige ausgewählte Werke in der Alten Pinakothek vorgestellt. Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.

Kursnummer K221342V
Loading...
27.07.24 11:30:09