Kultur macht stark!
In unseren Angeboten der Kulturellen Bildung erlernen, erproben, entwickeln und erweitern Sie Kernkompetenzen wie Kreativität, Flexibilität, Improvisationsbereitschaft, Problemlösungsstrategien und Teamfähigkeit. Nutzen Sie Kreativkurse, um Ihre Lern- und Erfahrungsräume zu erweitern. Persönliche und berufliche Interessen lassen sich dabei optimal miteinander verbinden. Kulturelle Bildung schafft in ihrer Offenheit für alle Bürgerinnen und Bürger Zugänge zur Kultur und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe, sie fördert Integration und Inklusion. "Gerade die sozialen, kreativen und kommunikativen Potenziale der kulturellen Erwachsenenbildung sind perspektivisch von großer und wachsender Bedeutung", betont etwa auch die Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" in ihrem Abschlussbericht.
Kulturpass Stadt Esslingen
Der Kulturpass gibt Menschen die Möglichkeit, am kulturellen Leben ihrer Stadt teilzunehmen, obwohl ihre finanziellen Mittel begrenzt sind. Berechtigt sind Menschen mit keinem oder niedrigem Einkommen. Den Pass erhalten Sie bei der Stadt Esslingen. Die vhs bietet Kulturpassinhabern die Teilnahme an verschiedenen Angeboten an. Pro Veranstaltung sind zwei Anmeldungen mit Kulturpass (KP) möglich. Pro Person können bis zu 3 Veranstaltungen mit KP gebucht werden. Nähere Informationen unter https://www.esslingen.de/start/buergerservice/kulturpass.html
Kulturpass% Stadt Esslingen
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"WILLKOMMEN WELT!"
Begegnung - Genuss - Austausch.
Eine zwei Welten-Musik
Duo Bernardo Fingas – Gabriel Battaglia / Buenos Aires - Stuttgart
Bandoneón und Gitarre
Zwei Welten – eine Passion – der Tango!
Das Duo Fingas - Battaglia lädt seine Hörer*innen auf eine fesselnde Reise durchs Tangouniversum ein. In einer einzigartigen Mischung aus brilliant gespielter Musik, sowie hintergründigen Erzählungen, verschmelzen die verschiedenen Kulturen zu einer einzigartigen zwei Welten-Musik.
Mit enormer Spielfreude interpretieren Bernardo Fingas am Bandoneón und Gabriel Battaglia an der Gitarre den Tango auf eine ganz persönliche Weise. Das Duo spannt dabei einen weiten musikalischen Bogen, der von der leidenschaftlichen Zweisamkeit eines eng umschlungenen Tanzpaares bis zum überwältigenden Großstadtklima von Buenos Aires zu reicht. Arrangements und Improvisationen fließen hierbei nahtlos ineinander und erzeugen eine Klangfülle, deren musikalische Dichte und Energie atemberaubend ist!
Bernd „Bernardo“ Fingas wurde in Stuttgart geboren und reiste 1998 erstmals nach Buenos Aires, um dort den authentischen Tango zu finden. Er erlernte das Bandoneónspiel bei namhaften Meistern wie Rodolfo Mederos, Julio Pane und Osvaldo Montes. Seit 2003 lebt er in der Metropole und tritt zusammen mit erstklassigen Musikern in Argentinien, Brasilien und Europa auf.
Der argentinische Gitarrist Gabriel Battaglia zog 1989 von Buenos Aires nach Stuttgart. Die Gitarre und der Tango begleiteten ihn auf seiner Reise. Aus einer Musikerfamilie stammend, erlernte er die Musik des Rio de la Plata schon als Kind. Heute lebt er in Berlin und spielt mit hochkarätigen Besetzungen auf renommierten Festivals, in Theatern und Milongas.
Das Duo nimmt sie mit auf eine musikalische Reise durch vergangene Zeiten: in altertümliche Cafés, auf die leuchtende Avenida Corrientes, in atmosphärische Milongas und die engen Gassen San Telmos. In die edle Confiteria Ideal und in die schmucklosen Klitschen, aus denen der Geruch billigen Weins und der melancholische Klang eines Bandoneons empor steigen.
Bewirtung durch Kantuta, Bolivianische Tanzgruppe.
"Willkommen Welt!" Begegnung - Genuss - Austausch. Länderabende mit kulturell verbindenden Themenstellungen wie Völkerverständigung, Nachhaltigkeit und künstlerischem Ausdruck zu kombinieren sind dabei die inhaltlichen Ziele. Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des interkulturellen Netzwerks buntES e.V. & der vhs Esslingen und wird durch die Stadtwerke Esslingen gefördert.
Mit den Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ besitzt die Alte Pinakothek in München einen besonderen Schatz: 17 kleine Tafelbilder versammelt in einem eigenen Kabinett erzählen die Geschichte der Maria de‘ Medici, die nach dem Tod ihres Mannes König Heinrich IV. von Frankreich, stellvertretend für ihren minderjährigen Sohn die Regentschaft übernahm. Auch nach dessen Thronbesteigung versuchte sie politisch Einfluss zu nehmen und eigene politische Ziele durchzusetzen. Peter Paul Rubens der zu den gefragtesten Malern seiner Zeit zählte, nahm den Auftrag an, ihre Geschichte zu erzählen und in ihrem Sinne zu deuten. Die großen Leinwandbilder zählen heute zu den Attraktionen im Louvre. Ihnen voraus gingen die Ölskizzen in denen Rubens erste Ideen entwickelte, manchmal auch verwarf, und die später den Beratern der Königin vorgelegt wurden, bevor es an die Produktion der monumentalen Gemälde in der Werkstatt ging. Die vorbereitenden Ölskizzen jedoch, von denen sich der überwiegende Teil in der Alten Pinakothek befindet, sind völlig eigenhändig und unschätzbare Dokumente für die Genese dieses berühmten Zyklus. Stand: 01.05.2023 10 Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.
Für Inhaber eines Kulturpass, Kulturpass Skonto und der vhs Card ist eine Internetanmeldung aus technischen Gründen momentan leider noch nicht möglich. Bitte melden Sie sich tel. unter 0711 550210 oder Email info@vhs-esslingen.de zum Kurs an. Angela Merkel gab im Frühjahr 2019 zwei Werke Noldes, die seit Jahren als Leihgaben der Berliner Nationalgalerie in ihrem Amtszimmer hängen, zurück. Noch heute vermuten Journalisten, dass der Grund seine Nazi-Verehrung ist, die damals wieder aufflackert, und ihn erneut aktuell macht. Im Zentrum des Vortrags stehen die Teilnahme Noldes an der Deutsch-Neuguinea-Expedition 1913/14 und die dabei entstandenen faszinierenden dokumentarischen Porträts und geheimnisvollen Landschaften. Seine Abstammung aus einer alten Bauernfamilie im deutsch-dänischen Grenzgebiet und seine tiefe Naturverbundenheit erklären seine zahlreichen bunten Blumenbilder, seine friesischen Landschaften und biblischen Szenen. Aber auch seinen unbeugsamen Willen, seine eher expressionistische Kunstauffassung gegen den Impressionismus eines Liebermann durchzusetzen. Zum Abschluss greift der Vortrag die heute von der Presse wieder aufgeworfene Frage auf, ob der über Jahrzehnte gepflegte Mythos, Nolde sei Opfer der NS-Kunstpolitik gewesen, nur eine Inszenierung war. Der Germanist Dr. Dieter Strauss hat 33 Jahre für das Goethe-Institut in vier Kontinenten gearbeitet und lebt heute als Referent in Offenbach am Main.